Was ist Radon eigentlich?
Uran-238 ist ein natürlich in der Erdkruste vorkommendes Radionuklid. Abhängig von der
Gesteinsart variiert der Urangehalt des Bodens stark. Schlankstein oder Granit weisen eine hohe
Uranexposition auf, Lehm hingegen lässt Uran nur sehr schwer entweichen. Je nach Höhe der
Urankonzentration schwankt auch der Radongehalt des Bodens. Wenn Uran zerfällt, entsteht als
Zwischenprodukt der Uran-Blei-Zerfallsreihe ein radioaktive Edelgas: Radon-222. Seine
Halbwertszeit beträgt etwa 3,8 Tage, es ist somit das stabilste Isotop des Radons.
Man geht im Mittel in Deutschland von einer durchschnittlichen Radonbelastung von 50 Bq/m³ in
Wohn- und Schlafzimmern aus.
RADON...
• ... ist ein radioaktives Edelgas.
• ... entsteht als Zerfallsprodukt von Uran.
• ... kommt aus dem Boden und ist deshalb in unterschiedlicher Konzentration vorhanden.
• ... dringt über kleinste undichte Stellen in Gebäude.
• ... belastet uns auf der Straße kaum.
