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Kurzzeitmessung - aktive Messgeräte

Zerfällt Radon unter Abgabe eines Alphateilchens, so entsteht Polonium-218, welches wiederum zu Blei-214 zerfällt. Wie unter anderem die Universität des Landes Baden-Württemberg und das nationale Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft (KIT) auf ihrer Website darlegen, macht sich das aktive Messverfahren diese natürliche Gegebenheit zunutze.

Eine Pumpe saugt hierfür die Raumluft durch einen großflächigen Glasfaserfilter an. Dieser hält die schon in der Raumluft vorhandenen Zerfallsprodukte zurück. In der Messkammer selber zerfällt das Radongas naturgemäß weiter.

Zerfällt nun das Radon zu seinen Folgeprodukten, wird die Luft der Kammer ionisiert, es werden also elektrische Impulse freigesetzt. Ein Strahlungsdetektor im Auslassfilter nimmt diese wahr.

Dieser Detektor besteht aus einer Ionisationskammer. Die KIT beschreibt diese als ,, [eine zylinderförmige, einseitig offene, leitfähige Kammer (Anode)], in der eine Mittelelektrode (Kathode) zentrisch angeordnet ist.``. Diese Kathode misst nun die elektrischen Zerfälle. Je nach der Anzahl von Zerfällen kann man so auf die Radonkonzentration

der Raumluft schließen. Gleichzeitig geben viele aktive Messgeräte auch die relative Luftfeuchtigkeit, die Temperatur des Raumes und den Druck an.

-> Eher für Forschungen interesant.

RADON - Der Killer aus dem Keller

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